07.03.2009 - Röser gibt das Startsignal für seine Wahlkampagne
10.01.2009 - Unterstützung Lothar Rösers als Bürgermeisterkandidat ist beschlossen
 


 
Röser gibt das Startsignal für seine Wahlkampagne

Der unabhängige Bürgermeisterkandidat hat sein Wahlhelfer-Team formiert

NEUSTADT (WIED). Mit zurzeit 115 freiwilligen Wahlhelfern aus der gesamten Verbandsgemeinde verfügt Lothar Röser bereits jetzt über eine schlagkräftige Mannschaft. Am ersten gemeinsamen Treffen im Neustädter Bürgerhaus konnte zwar etwa die Hälfte aufgrund von Vereinsverpflichtungen außerhalb der Verbandsgemeinde nicht teilnehmen, aber für die organisatorische Vorbereitung der kommenden Aktionen genügte die Anwesenheit einer hochmotivierten „Kerntruppe“.

Erste Aufgabe der Wahlhelfer wird die Verteilung von Informationsmaterial über den Kandidaten Lothar Röser sein. Röser in seiner Ansprache: „Mit diesen Informationen, die in jeden Haushalt der Gemeinden gehen, habt ihr es dann bei der zweiten Aufgabe sehr viel leichter: Der Sammlung von Unterstützungsunterschriften.“

Hintergrund: Wird ein Bürgermeisterkandidat von einer Partei benannt, kann er ohne Weiteres zur Wahl antreten. Will sich jedoch wie im vorliegenden Fall ein parteiunabhängiger Kandidat zur Wahl stellen, benötigt er hierfür eine je nach Gemeindegröße vorgegebene Mindestanzahl von Unterstützungsunterschriften. Zwar stehen auch die in der Aktionsgemeinschaft „Unabhängiger Bürgermeister für die Verbandsgemeinde Asbach“ zweckverbundenen Parteien und Wählergruppen FDP, SPD, Grüne, Wählergruppe Dahlhausen und FWG hinter Röser, aber der im Januar gemeinsam nominierte Kandidat will seine Parteiunabhängigkeit auch dadurch dokumentieren, dass er den schwierigeren Weg einer „unparteiischen“ Wahlvorbereitung geht.

Nach der Verteilung von Informationen über Röser werden die Wahlhelfer also die Bürgerinnen und Bürger zuhause besuchen und Unterstützungsunterschriften sammeln. Zunächst aber wurden bei diesem „Kick-off-Meeting“ die Helfer selbst mit Tipps und Informationen versorgt. Und nicht nur das: Jeder der Freiwilligen zwischen „unter 20“ und „über 70“ konnte mit einem bedruckten Wahlhelfer-T-Shirt und einem Ansteck-Button mit der Aufschrift „7. Juni: Ich wähle Unabhängigkeit. Lothar Röser.“ nach Hause gehen.

Auch das nächste Treffen wurde festgelegt: Am 2. Mai wird es dann nicht nur neue Aufgaben für Rösers Wahltruppen geben, sondern auch eine Wahlparty. Lothar Rösers Bruder und Wahlkampfmanager Frank: „Arbeit muss sein, aber Spaß muss auch sein. Und mit Spaß an der Arbeit kann und wird niemand unseren gemeinsamen Erfolg aufhalten.“

HPR - 07. März 2009


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Unterstützung Lothar Rösers als Bürgermeister-
kandidat ist beschlossen

Aktionsgemeinschaft hat ihren Favoriten nominiert

Unter den Klängen von Beethovens „Heroica“ füllte sich der Saal des Bürgerhauses in Neustadt (Wied) mit etwa 120 Mitgliedern und Gästen fast lückenlos.  Nur die Stühle der Fotografen waren noch frei, als die öffentlich durchgeführte Vollversammlung der Aktionsgemeinschaft begann.

In seiner Begrüßungsansprache spannte FWG-Pressesprecher Rainer Högner einen Bogen von den Demokratievorstellungen Aristoteles´ über die Unvorstellbarkeit einer Kampfkandidatur in der Verbandsgemeinde noch vor wenig mehr als einem Jahr bis zur gerade stattfindenden Nominierungsveranstaltung und betonte gegenüber den 67 Stimmberechtigten:  „Sie ermöglichen hier und heute eine Weichenstellung, die weit über die kommende Ratsperiode hinaus wirken wird.“  Seine rhetorische Frage nach den Erfolgsaussichten bei der Bürgermeisterwahl beantwortete er damit, dass mit der Kandidatur Lothar Rösers das Ziel erreicht werden könne, und dass es mit der Entscheidung zur Unterstützung Rösers durch die Aktionsgemeinschaft auch erreicht werde.

Mit dem Appell  „... und lassen Sie uns endlich gemeinsam einen unabhängigen Bürgermeister ins Rathaus bringen!“  übergab Högner dann für ein Grußwort das Rednerpult an MdL Fredy Winter (SPD).  Winter zeigte sich beeindruckt von der bisherigen Entwicklung der parteiübergreifenden Aktionsgemeinschaft als beispielgebendes demokratisches Projekt und betonte besonders die umfassenden beruflichen Qualifikationen Rösers.  Viel Beifall gab es für Winters Schlussatz  „Wenn ich hier heute mit abstimmen dürfte, würde ich für die Nominierung Lothar Rösers stimmen!“

Es folgten die notwendigen Abstimmungen über den weiteren Veranstaltungsablauf, bei denen ohne Gegenstimmen SPD-Sprecher Ludwig Eich als Versammlungsleiter und FDP-Chef Michael Acker als Vorsitzender der Mandats- und Zählkommission bestimmt wurden.

Anschließend war die Hauptperson der Versammlung an der Reihe:  Regierungsrat Lothar Röser stellte sich und seine Pläne vor.  In einer ruhigen und sachlichen Rede stellte der 52-jährige Asbacher zwei für ihn besonders wesentliche Themen heraus:  Eine an den Interessen der Bürger orientierte Gewerbeförderung und die Einbindung von Jugend und aktiven Senioren in eine alle Generationen integrierende Gestaltung einer Gemeinde, „in der wir alle gemeinsam gerne leben.“

Offenheit und Transparenz in allen Bereichen seiner Tätigkeit war ein „roter Faden“, der sich durch die ganze Rede Rösers zog.  „Mein Büro wird für alle Bürger offen sein  -  und nicht nur während regelmäßiger Bürgersprechstunden.“  gehörte ebenso dazu wie die subtile Anspielung auf derzeitige Praxis im Verbandsgemeinderat:  „Ich werde im Rat Fragen auch dann beantworten, wenn sie nicht vorher schriftlich eingereicht werden.  Und wenn sie nicht sofort vollständig beantwortet werden können, bin ich dafür verantwortlich, dass den Bürgern die fehlenden Informationen umgehend nachgereicht werden.“

Auch im Rathaus selbst soll Offenheit und Teamgeist zwischen Bürgermeister und Mitarbeitern herrschen, „denn nur so kann ich erreichen, dass die Bürger gerne ins Rathaus kommen, weil sie das Gefühl haben, dass ihnen dort auch gerne geholfen wird.“

Im Anschluss an seine Rede stellte sich der Diplom-Finanzwirt Röser noch den Fragen und Statements des Publikums, bevor Versammlungsleiter Eich die Abstimmung darüber einleitete, ob nach der Lenkungsgruppe der Aktionsgemeinschaft nun auch die Mitglieder der fünf beteiligten Parteien und Wählergemeinschaften Lothar Röser gemeinsam als parteiunabhängigen Bürgermeisterkandidaten unterstützen wollen.

Nach Auszählung und Prüfung der abgegebenen Wahlzettel verkündete Michael Acker dann das Ergebnis:  „Von 67 Abstimmungsberechtigten wurden 66 gültige Wahlzettel abgegeben.  65 haben mit „ja“ gestimmt, es gab 1 Enthaltung.“

Nach einem langen Defilee von Gratulanten bedankte sich Röser für die Nominierung und das in ihn gesetzte Vertrauen, bevor Dr. Roland Kohler (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) mit seinem Schlusswort die Veranstaltung beendete:  „Wir alle haben eine in der Verbandsgemeinde einmalige Wahlversammlung demokratischer, freiheitlicher und selbständig denkender und handelnder Kräfte erlebt.  Wir haben damit die Käseglocke über der Verbandsgemeinde gelüftet, unter der ein Muff aus Jahrzehnten schlummert. ...  Der Wechsel ist überfällig.  Lothar Röser ist für diesen Wechsel angetreten.  Er wird der Manager des Wechsels sein.  Wir alle sind der Wechsel.“

HPR - 10. Januar 2009


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